Ausgetrocknet ist nur das Flußbett, in welchem die Stadt Ghom liegt. Die Teppiche dieser über die iranischen Grenzen bekannten Teppichprovenienz hingegen sind weit verbreitet und sehr hoch geschätzt. Sie stehen für feine Qualität mit sehr dichter Knüpfung. Einige Perserteppiche aus dieser Region haben eine Knüpfdichte von 600.000 Knoten, zählen so zu der sehr feinen iranischer Teppichknüpferei.
Das verwandte Material von Ghom-Teppichen ist ebenso von besonderer Herkunft. Die Teppiche weisen Muster aus ganz verschiedenen Regionen des Iran auf. Üblich sind unter anderen Figurale Musterungen mit stilisierten Pflanzen und Tieren. Auch Medaillon-Dessins sind zu finden.

Obwohl erst seit knapp 100 Jahren in dieser Region Teppiche geknüpft werden, sind Ghom-Teppiche von hoher Beliebtheit für ihren dezenten Luxus. Besonders bekannt ist die Qualität der Naturseide aus Ghom. So werden Seidenteppiche aus Ghom sehr hoch geschätzt und einige Meisterknüpfer aus Ghom haben eine weltweite Reputation erlangt.
 
Jeder handgearbeitete Teppich ist in seiner Zeichnung
Schönheit und Farbharmonie einmalig und deshalb 
ein Kunstwerk für sich.
 
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